Unsere Philosophie

Was ist DiAuViS?

DiAuViS ist ein außeruniversitäres wissenschaftliches Projekt mit interdisziplinärer Ausrichtung. Sein besonderes Interesse liegt in der wissenschaftlichen Formulierung und Begründung von Argumentationsgängen, Verfahren und Methoden der historischen Geisteswissenschaften und Digital Humanities. Seine Ansätze sollen jedoch nicht den Wissenschaften vorbehalten bleiben, sondern einem breiten Publikum offen stehen. Die konkrete Umsetzung der jeweiligen Herangehensweise erfolgt anhand Ihrer persönlichen Bedürfnisse und Wünsche und in enger Zusammenarbeit zwischen Ihnen und uns. Damit schlägt DiAuViS eine Brücke zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit.

Wer steht hinter DiAuViS?

DiAuViS wurde im Juni 2023 von Dr. Susanne Bosche gegründet. Bereits während ihres Studiums der Klassischen Archäologie, der Mittleren und Neuen, sowie der Alten Geschichte hat sich Susanne Bosches Interesse an einem breiten Spektrum an Wissenschaftsdisziplinen entwickelt. Insbesondere während ihrer Promotionsphase hat sie diese Interessen weiter verfolgt und ist zunehmend zu der Ansicht gelangt, dass die Beschäftigung mit interdisziplinären Denkweisen und Verfahren eine interessante und vielversprechende Perspektive auf die Verfolgung archäologischer und historischer Fragen ermöglichen kann. Diese Sichtweise war für Susanne Bosche ein wichtiger Impuls zur Gründung von DiAuViS.

Wofür steht DiAuViS?

Der Name "DiAuViS" setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der Worte Digital, Audio, Visual und Science zusammen. DiAuViS steht für Interdisziplinarität, Austausch, Argumentation und Innovation. Wir verzichten auf eine rigorose Trennung zwischen Geistes- und Naturwissenschaften, Hard und Soft Sciences, deduktiver/induktiver Logik und Hermeneutik etc. und stellen das Argument als Solches in den Vordergrund. Wichtig ist uns die inhaltliche und argumentative Kohärenz von Aussagen und den Verfahren und Methoden, auf denen sie beruhen.

Was sind die zentralen Forschungsinteressen von DiAuViS?

Das Projekt DiAuViS widmet sich der erkenntnis- und wissenschaftstheoretischen Begründung von analogen und digitalen Verfahren der "Wissenschaften vom Menschen" (Humanities) im Allgemeinen und der historischen Geisteswissenschaften im Besonderen. Aktuell liegt unser Hauptfokus auf der Entwicklung und erkenntnistheoretischen Begründung der Nutzung von digitalen Verfahren zur Erfassung, Dokumentation und Untersuchung historischer Artefakte. Von besonderem Interesse sind für uns dabei historische Musikinstrumente und die mit ihnen in Verbindung stehenden und auf ihnen beruhenden Ansätze einer Klangarchäologie als Beispiel einer Archäologie der Sinne. Weiterhin beschäftigen wir uns mit Fragen der Interkulturalität und des überregionalen Austauschs als zentrale Grundlage für soziale und kulturelle Entwicklungen.