Netzwerklösungen & Webdesign

Das Internet ist aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Wir informieren uns über Neuerungen, laden Dateien, Bilder und die jünstigen Publikationen auf unseren Rechner und greifen weltweit auf Rechner in unserem Büro zu. Homepages informieren uns über wichtige Themen, Nachrichten und Forschungsprojekte und ermöglichen den Zugriff auf Datenbanken. Vernetze Computer können miteinander interagieren und ihre Leistung so untereinander aufteilen, dass in kürzester Zeit das optimale Ergebnis erzielt wird.

Ermöglicht wird dies durch eine optimale Ausnutzung der Möglichkeiten des Internets - unter Berücksichtigung seiner Grenzen und Risiken. Effizient geplante Netzwerkkonzepte, -anwendungen und -plattformen bieten ein beinahe unbegrenztes Potential zur Kommunikation und Wissensvermittlung, von der digitalen Lehre über das digitale Museum bis hin zum digitalen Kulturgut.

Auf einen Blick

Homepage-Erstellung & Webdesign

Der Schlüssel zur Erstellung einer Homepage ist ihre Planung und Konzeption. Bereits vor dem ersten Entwurf wird entschieden, welche Inhalte in welchem Aufbau und Design gezeigt werden sollen. Nach einem Brainstorming werden die Inhalte geordnet, strukturiert und klassifiziert. Die so entstehende Struktur bildet das Rückgrat der späteren Homepage.

Auch das Design einer Homepage wird als einheitliches Konzept entworfen. Es orientiert sich teils am persönlichen Geschmack - wesentlich stärker fällt allerdings die Botschaft ins Gewicht, die die Homepage vermitteln soll. Sowohl die Farbwahl als auch die Konzeption der Gliederungslemente, Hintergründe, Icons und Strukturen trägt zu der Kommunikation zwischen Homepage und BesucherIn(nen) bei.

Vor der Umsetzung gilt es, formale und technische Rahmenbedingungen zu berücksichtigen. Die Bedienbarkeit der Homepage sollte möglich intuitiv und inklusiv sein. Zu kleine Buttons oder ein zu stark verschachtelter Aufbau erschweren die Zugänglichkeit und können NutzerIn(nen) abschrecken. In Zeiten der Geräte- und Bildschirmvielfalt sollte ein responsives Design gewählt werden, das sich am Bildschirmformat des/der NutzerIn orientiert.

Nach der Planung und Konzeption kann die Homepage umgesetzt werden. Werden überwiegend Standardlösungen angestrebt, bieten Content Management Systeme wie WordPress eine schnelle, einfache und intuitive Plattform zur Umsetzung einer Homepage. Werden individuellere Konzepte angestrebt, empfiehlt sich eine eigene Programmierung der Homepage in Auszeichnungs-, Stylesheet- und Skriptsprachen wie HTML, CSS, PHP und JavaScript.

Ausschnitt aus dem HTML-Dokument dieser Seite
Das Client-Server-Modell gilt als Standardmodell für die Aufgabenverteilung in Netzwerken

Webanwendungen

Webanwendungen sind Anwendungsprogramme, die nicht lokal auf dem Computer des/der jeweiligen BenutzerIn, sondern auf einem (Web-)Server installiert und zumeist über einen Webbrowser geöffnet werden. Durch die Auslagerung der Programmausführung auf einen angepassten Server werden die Workstations der NutzerInnen entlastet. Die Installation eines bestimmten Betriebssystems wird nicht benötigt.

Die Entwicklung einer Webanwendung folgt ähnlichen Grundprinzipien wie die allgemeine Softwareentwicklung. Verstärkt ins Gewicht fallen die Netzwerk- bzw. Internetanbindung und die Aufteilung der Dienste an die beteiligten Computer (Server und Clients). Trotz der Verlagerung des Hauptteils der Berechnungen auf den Server sollten einzelne Dienste wie Fehlerkontrollen bei Eingaben von den Clients ausgeführt werden, um das Netzwerk und den Server zu entlasten.

Durch die Aufteilung der Aufgabenlast auf spezialisierte Rechner und die Netzwerkanbindung können Webanwendungen vielen Personen zur gleichen Zeit zur Verfügung stehen. Daher kommt Aspekten wie einer Zugriffskontrolle und Authentifizierung, der Netzwerk- und Datensicherheit und der Datensicherung eine zentrale Bedeutung zu.

Netzwerkinfrastruktur

Homepages und Webanwendungen sind im Kern nichts anderes als Dateien und Programme, die auf einem Computer liegen, der mit einem Netzwerk verbunden ist. über dieses Netzwerk können NutzerInnen auf die Dateien und Programme zugreifen und sie auslesen.

Das Internet ist der größte Verbund von Rechnern(etzwerken) weltweit. Die meisten im Alltag genutzten Websites und -anwendungen sind über das Internet zugänglich bzw. können über es zugänglich gemacht werden. Benötigt wird lediglich ein mit dem Internet verbundener Rechner (Host), der in der Lage ist, Daten und Dienste zur Verfügung zu stellen. Verschiedene Plattformen bieten Internet-Hosting-Dienste für NutzerInnen an, die keinen eigenen Host einrichten können oder wollen.

In einigen Fällen ist es ratsam, anstelle des Internets auf ein lokales Rechnernetzwerk zurückzugreifen oder ein solches als Ganzes über ein einzelnes Gateway mit dem Internet zu verbinden. Jedes Rechernetz verfügt über eine Topologie, die spezifische Anordnung der Geräte und Leitungen im Netzwerk. Die Wahl der Topologie ist entscheidend für die Ausfallsicherheit, den Kommunikationsfluss und die Effizienz des Netzwerks. Läuft jeder Kommunikationsfluss notwendigerweise über einen einzigen Rechner, bricht das Netzwerk bei Ausfall dieses Rechners zusammen. Werden zu viele Rechner gleichzeitig addressiert, besteht ein hohes Risiko einer Netzwerküberlastung und von Datenkollisionen. Abhilfe geschaffen werden kann durch eine umsichtige Planung der physikalischen (Verkabelung und Geräte) und logischen Netzwerktopologie (Datenfluss zwischen den Geräten bzw. Protokolle).

Verschiedene Netzwerktopologien

Netzwerksicherheit

Rechnernetze sind im Alltag einer Vielzahl von Bedrohungen ausgesetzt. Hacker und Schadsoftware können sich Zugriff zum Netzwerk verschaffen und sensible Daten auslesen und/oder manipulieren. Schadsoftware kann sich hinter einer Vielzahl alltäglicher und harmlos erscheinender Netzwerkinteraktionen verbergen oder als versteckter Anhang an anderen Kommunikationsinhalten in das System gelangen. Software und Hardware können beschädigt werden, überhitzen oder ausfallen.

Um ein reibungsloses und sicheres Arbeiten im Netzwerk zu ermöglichen, sollte ein umfangreiches Sicherheitskonzept entwickelt werden, das Angriffen 'von außen' ebenso gerecht wird wie Verschleißerscheinungen der Hard- und Software. Beim Verlust einer Festplatte oder unbeabsichtigten Löschen sollten keine Daten unwiederbringlich verloren gehen. Der Ausfall eines einzelnen Geräts sollte nicht zum Zusammenbruch des gesamten Rechnernetzes führen. KeinE NutzerIn sollte Zugriff auf Daten erhalten, die ihm/ihr verschlossen bleiben sollten. Nach Updates und Neuinstallationen sollten alle Systeme und Programme problemlos weiterarbeiten.

Datensicherheit & Backup

Je höher die Anzahl der NutzerInnen, Geräte, Zugriffe und Operationen auf einen Datensatz, desto höher das Risiko, dass Daten beschädigt werden, verloren gehen oder nicht mehr ausgelesen werden können. Fehler beim Speichern, Updates und Neuinstallationen können zu Inkompatibilitäten führen oder Datenblöcke beschädigen oder löschen. Beim gemeinsamen Arbeiten an einer Datei werden die Eingaben einiger NutzerInnen unter Umständen nicht gespeichert oder sofort durch andere NutzerInnen überschrieben. Eine verlorene oder beschädigte Festplatte enthält die einzige Version wichtiger Daten, in denen viele Stunden Arbeit stecken und die in Kürze benötigt werden.

Um diesen und ähnlichen Fällen zu begegnen, wird ein Konzept zur Datensicherung entwickelt. Dieses zielt sowohl auf die Sicherung der physikalischen Datenträger durch Spiegelungen, Kopien und/oder Backups als auch auf die Sicherung der logischen Daten ab. Umgesetzt werden kann dieses als Verhaltenskodex und/oder automatisiert durch Hard- und Softwarelösungen.